Hintergrundinformationen
Heute engagieren sich eine Vielzahl von größeren und kleineren Stiftungen, aber auch andere zivilgesellschaftliche Akteure für kulturelle Bildung an Hamburger Schulen. Dieses Engagement findet häufig in Form befristeter Projekte, zuweilen aber auch in Gestalt langfristiger angelegter Programme statt. Infolge einer Diskussion über kulturelle Bildungsarbeit an Hamburger Schulen hatte sich ein Verbund aus Hamburger Stiftungen in Kooperation mit der Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung, der Kulturbehörde sowie der LAG Kinder- und Jugendkultur entschlossen, eine Bestandsaufnahme zu kulturellen Bildungsprojekten an allgemeinbildenden Hamburger Schulen durchzuführen. Diesem Verbund gehören die Körber Stiftung, die Gabriele Fink Stiftung, die Stiftung Mercator, die Claussen-Simon-Stiftung, die Dürr Stiftung sowie die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. an. Die Bestandsaufnahme erfolgte in Form einer Online-Befragung, die vom Institut für Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik und Theater in Kooperation mit dem Institut für kulturelle Innovationsforschung durchgeführt wurde. Dabei wurden unter der Leitung von Dr. Jenny Svensson alle Hamburger allgemeinbildende Schulen in öffentlicher Trägerschaft mit der Bitte angeschrieben, an der Online-Befragung teilzunehmen. Ergänzend dazu wurden die Internet-Auftritte der Schulen untersucht und qualitative Interviews geführt. Ergänzend zur Online-Umfrage wurden qualitative Interviews und Internet-Recherchen durchgeführt, um ein möglichst umfassendes Bild der Kooperationsprojekte zu erhalten.
Ziel des Vorhabens war es, einen grundlegenden Überblick über alle maßgeblichen Programme und Projekte der kulturellen Bildung an Hamburger Schulen und die involvierten Akteure im laufenden Schuljahr zu gewinnen.
Die Studie kann kostenfrei oben sowie auf der Homepage des Institut für Kultur- und Medienmanagement der Hochschule für Musik und Theater als PDF-Dokument heruntergeladen werden.
Die Claussen-Simon-Stiftung schreibt in Kooperation mit dem Institut für kulturelle Innovationsforschung ab dem 01.09.2016 an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg ein zweijähriges Promotionsstipendium aus. Im Rahmen des Förderprogramms ,Dissertation Plus‘ wird ein/-e Kulturmanager/-in oder Musikwissenschaftler/-in gesucht, der/die anstrebt, an der Hochschule für Musik und Theater eine wissenschaftliche Promotion zum Thema Audience Development zu absolvieren und einen Dr. phil. zu erwerben. Die Promotion ist Teil eines Forschungsprojektes, das vom Europäischen Netzwerk Ulysses ins Leben gerufen worden ist. Teil der Promotion ist eine empirische Erhebung, die bei den Publika der 14 Netzwerkpartner durchgeführt werden und in die wissenschaftliche Abhandlung einfließen soll. Diese soll auf Englisch verfasst und in der Schriftenreihe des Instituts für kulturelle Innovationsforschung veröffentlicht werden.
Die vollständige Ausschreibung mit Angaben zu den Voraussetzungen und den Bewerbungsunterlagen finden Sie im PDF-Dokument unten.
Bewerbungsschluss am 30.07.2016.
Stipendiat für das zweijährige Kompositions- und Promotionsstipendium 2015-2017 auserkoren
Unter 51 eingegangenen Bewerbungen hat eine Jury 8 Finalisten und einen Stipendiaten ausgewählt. Der aus Australien stammende Komponist Samuel Penderbayne konnte der Jury sowohl
mit seinem Dissertationsprojekt als auch mit seiner Idee für eine abendfüllende Kammeroper für die opera stabile an der Hamburgischen Staatsoper überzeugen.
Folgende Komponis/innen waren neben Samuel Penderbayne in die Finalrunde zum persönlichen Interview in die Staatsoper geladen worden:
In der Jury waren vertreten:
Die Claussen-Simon-Stiftung, die Hamburgische Staatsoper und das IKI kooperieren bei der Ausschreibung des Stipendiums. Mit der Ausschreibung wollen die Claussen-Simon-Stiftung, die Hamburgische Staatsoper und das Institut für kulturelle Innovationsforschung künstlerische Produktion in Verbindung mit wissenschaftlicher Forschung fördern und stärker in einem gesellschaftlichen Diskurs verankern.
Die Pressemitteilung zur Ausschreibung finden Sie hier.
Forschung am Institut für kulturelle Innovationsforschung heißt Analyse und wissenschaftliche Untersuchung der sozialen und ökonomischen Entstehungsbedingungen des musikalischen
Kunstwerks im aktuellen europäischen Musikleben.
Dazu gehört: